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20.05.20

Frau malt abstraktes Kunstwerk

Bilderrahmen für Leinwandbilder

Mit Leinwand bespannte Keilrahmen aus Holz dienen seit dem Spätmittelalter als Malunterlage für z.B. Ölgemälde und ermöglichten immer größere Bildformate. Der heutige Trend, eigene Fotos auf Leinwand zu drucken, setzt die Anwendung von Keilrahmen fort. Einen Druck auf Leinwand bekommst du bei gängigen Online-Druckereien mit Keilrahmenhöhen von 2 bis 4,5 cm.
Hochwertig wirken gespannte Leinwandbilder, wenn du sie in einem passenden Rahmen präsentiert. So lassen sie sich sehr gut zu schon vorhandenen Bilderrahmen arrangieren.

Schattenfugenrahmen
Die klassische Lösung für die Rahmung von Leinwandbilder sind Schattenfugenrahmen. Bilderrahmen mit Schattenfuge für bespannte Keilrahmen wurden zum ersten Mal vom Guggenheim Museum genutzt. Darum werden Schattenfugenrahmen auch Guggenheimrahmen genannt.
Die auf Keilrahmen gespannte Leinwand wird bei dieser Rahmung von vorn in die L-förmigen Rahmenleiste eingelegt und von hinten mit Nägeln befestigt. Das Profil des Schattenfugenrahmens schließt dabei seitlich nicht direkt an das Leinwandbild an, sondern es wird ein Abstand von ca. 0,5 bis 1,5 cm gelassen. Das ist die eigentliche Schattenfuge, die dafür sorgt, dass auch die Ränder deines Leinwandbildes sichtbar bleiben und die Leinwand optisch im Rahmen schwebt.

Klassische Bilderrahmen
Ein Alternative zu Schattenfugenrahmen sind Bilderrahmen aus Hochfalzleisten. Das sind Bilderrahmenleisten mit hohem Profil, mit denen ein Keilrahmenbild so eingespannt werden kann, dass es nicht auf der Rückseite des Rahmens heraussteht und der Bilderrahmen dadurch von der Wand abstehen würde.
Diese Rahmung ist bei Leinwandbilder hilfreich, deren Ränder zu stark beschädigt oder leicht unregelmäßig bzw. der Keilrahmen nicht ganz rechtwinklig sind. Der übergreifende Falz, je nach Profil 5 bis 7 mm, kann diese Unregelmäßigkeiten meist gut ausgleichen.
Die Leinwände auf Keilrahmen werden mit Keilrahmenlaschen, auch Keilrahmenbleche oder Blendrahmenbleche genannt, im Rahmen befestigt. Die Größe der Keilrahmenbleche richtet sich nach der Höhe des Keilrahmens.

Leinwandbilder ohne Keilrahmen
Eine bedruckte Leinwand ohne Keilrahmen sowie andere bedruckte, bestickte oder bemalte Gewebe kannst du ebenfalls schnell und einfach einrahmen, indem du diese über die Rückwand deines Bilderrahmens spannst. Je nach Gewebeart musst du die Stoffe an der Rückwand befestigen, damit sie keine Falten schlägt.

Leinwandbilder richtig aufhängen
Für Leinwände auf Keilrahmen mit eigener Aufhängung reicht ein Leerrahmen ohne Rückwand. Hat deine Leinwand allerdings keine eigene Aufhängung bzw. ist es nicht möglich, eine anzubringen, benötigst du einen Rahmen mit Rückwand. Eine Aufhängung am Rahmen ist nicht zu empfehlen, da sich der Rahmen durch sein Eigengewicht und das Gewicht der Leinwand auseinanderzieht und im schlimmsten Fall sogar auseinanderfallen kann.

 

Zeit für eine
Umrahmung.